Wenn man so will ein kleiner Nachtrag zum Reformationstag. Der gestrige Tag bedeutet nicht allein den Errungenschaften der Vergangenheit zu gedenken. Der Reformationstag ist auch eine Mahnung, dass wir in der Verantwortung stehen, die Kirche immer wieder zu erneuern.
Und während der gesellschaftlichen Wandel sich sicherlich so schnell vollzieht, wie noch nie, benötigen wir als Kirche manchmal einen Anstoß von außen, der uns den Freiraum gibt, neue Wege auszuprobieren. Der erste Lockdown 2020 hat geholfen, digitale Formate in unserer Region zu erproben. Die Downloadzahlen zeigen, dass die digitalen Impulse stärker „besucht“ sind, als die Gottesdienste in den Kirchen.
Wichtig für unsere Diskussionen vor Ort, ob wir weiterhin diesen Aufwand betreiben wollen, wo es doch so tolle Radio- und Fernsehandachten gibt, ist auch folgen Erkenntnis aus der EKD-Studie:
„Ganze 79 Prozent wünschen sich aktuell sogar explizit, Online-Gottesdienste auch nach der Corona-Zeit fortzuführen – und zwar am liebsten durch die eigene Kirchengemeinde vor Ort (65 Prozent).“
Hier können Sie die gesamte Mitteilung der EKD nachlesen und ebenda finden Sie auch die Verlinkung zu der gesamten Studie…