Antisemitismus ist leider im Sport weit verbreitet. Dieser Artikel der Deutschen Welle macht öffentlich darauf aufmerksam.
https://www.dw.com/de/antisemitismus-im-deutschen-sport/a-57295941
Als ich mir als Kind einen Lieblingsverein ausgesucht habe, war ich immer für Hansa Rostock. Leider musste ich mit zunehmendem Alter und wachsender Sensibilität für das Thema lernen, dass dieser Club viel zu viele rassistische und antisemitische Fans in seinen Reihen hat. Mitte der 2000er Jahre hat der Club auch viel zu wenig dagegen getan.
Also habe ich mir damals einen neuen Club gesucht, den ich bei Heimspielen unterstützen will und bin bei TeBe gelandet – immerhin war Sepp Herberger hier mal Trainer. Es ist mir hochsympathisch, dass dieser Club sich aktiv gegen Rassismus und Antisemitismus stellt und nicht vergisst, über seine Vergangenheit zwischen 1933 und 1945 zu schreiben.
Weil Antisemitismus nirgendswo Platz haben sollte, auch nicht im Sport, unterstütze ich innerlich lieber Vereine, die sich entweder aktiv gegen Antisemitismus und Rassismus stellen oder die besonders häufig angefeindet werden, weil sie sich eng mit der jüdischen Community in ihrem Ort verbunden sehen.