„Der 8. März“ – An Tagen wie diesen
Liebe Frauen,
Ende des 19. Jhds. brannten Werkstätten der New Yorker Näherinnen. Die Fabrikbesitzer hatte den Frauen verboten die Fenster zu öffnen, zur Toilette zu gehen und sie verriegelten auch die Werkstatttüren von außen. Bei einem Brand starben über 150 Frauen, sie konnten sich nicht in Sicherheit bringen.
Solche Brände gibt es bis heute in Bangladesch oder an anderen Orten, wo Frauen unsere billigen Textilien nähen. Damals in New York gingen Frauen auf die Straße und demonstrierten. Diese Demos waren die Vorläufer der Frauenbewegung und mündeten in den Frauentag, der 1911 das erste Mal gefeiert wurde.
Heute ist der 8. März. Mit diesem Text grüße und gratuliere ich Euch und Ihnen von Herzen zu diesem Tag.
Immer noch sind gerade die Frauen enormen Belastungen und Ungerechtigkeiten ausgesetzt. In der Corona Pandemie haben sie den Hauptteil der Lasten getragen. Und in den Bildern vom Krieg, sehen wir sie mit den Kindern über die Grenzen kommen: tröstend, mutig, wütend oder bodenlos verzweifelt. Es bricht einem das Herz.
Unsere Gedanken sind bei den ukrainischen Frauen, bei den Frauen in Afghanistan, Syrien, Bangladesch und überall da, wo ihnen ihr Recht auf Gleichheit und manchmal sogar das Leben, abgesprochen werden soll….
Brot und Rosen für alle: das Lebensnotwenige, das Schöne und Stärkende.
Seien Sie, seid Ihr herzlich gegrüßt!
Sabine Müller
Hier können Sie „Der 8. März“ schauen und hier lesen die Geschichte des Internationalen Frauentags
Angela Merkel – Im Lauf der Zeit
Wenn man jetzt, nach Beendigung ihrer Amtszeit sieht, wie arrogant die Männerwelt damals bei ihrem Amtsantritt war, kann man schon sagen, dass in knapp 20 Jahren sich doch so einiges verbessert hat. Nun werden nicht alle Frauen oder alle Politikerinnen den Weg an die Spitze schaffen, das wollen ja auch nicht alle, aber ein Beispiel oder Vorbild kann Frau Merkels Werdegang schon darstellen.
Es ist beeindruckend, wie Frau Merkels Selbstwertgefühl mit Klugheit und Bescheidenheit gepaart war und sie allen herablassenden Attacken souverän begegnet ist. Wenn man bedenkt, dass noch Anfang der 30er Jahre der Schriftsteller Ernst Jünger von seiner Frau verlangte, ihn mit „mein Gebieter“ anzureden und dass derweil seine Geliebte, pardon Sekretärin, in seinem Haus in der Dienstbotenetage wohnte … (habe ich den kürzlich rezensierten Büchern von Florian Illies entnommen) – da haben wir doch eine relativ positive Entwicklung zu verzeichnen.
Hier können Sie den Film „Angela Merkel – Im Lauf der Zeit“ ansehen.
Sybille Gruska