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ZDF Serie: Im Labyrinth der Lügen

Eine Serienempfehlung als Nachtrag zu unserem Ausflug in die Waldsiedlung.

Die Kindernachrichten Logo empfahlen die Mini-Serie „Im Labyrinth der Lügen“ aus der ZDF Mediathek. Im Mittelpunkt steht Paul, dessen Eltern mit ihm 1985 in den Westen fliehen wollten. Sie wurden aber erwischt und während die Eltern vom Westen frei gekauft wurden, lebt Paul bei seiner Oma und seinem Onkel.

Die Serien soll Kindern die Besonderheit der Deutschen Einheit erklären und zeigt, dass es gerade 35 Jahre her ist, dass so viele Dinge unseres Alltags nicht selbstveständlich waren.

„Im Labyrinth der Lügen“ ist eine historische Animationsserie, die sowohl eine Detektiv- und Spionagegeschichte mit Mystery-Elementen erzählt, als auch den Alltag in der DDR zeigt.

Die Animation ermöglicht, das Ost-Berlin der 1980er mit seinen bekannten Orten und Gebäuden sowie das damalige Alltagsleben wieder zum Leben zu erwecken. Das erleichtert dem jungen Publikum in diese aus heutiger Sicht fremde Welt einzutauchen.

Die zwölfjährigen Hauptfiguren Paul und Millie nehmen die Zuschauerinnen und Zuschauer mit in diese noch gar nicht so ferne, aber trotzdem ganz andere Zeit. Die Erzählung bleibt nah an Paul und erzählt das Geschehen aus seiner Sicht auf Ost-Berlin und die dort lebenden Menschen im Jahr 1985. Durch diese Erzählweise nimmt auch die Schwere des Themas und die Dramatik nicht Überhand.

Paul und Millie versuchen, das Geheimnis um einen sagenumwobenen Hieroglyphenstein zu lösen und eine mysteriöse Verschwörung aufzudecken, in die Pauls Onkel Henri verstrickt zu sein scheint. So wird die Handlung vorangetrieben, während in den neun Episoden ganz nebenbei Wissen über den Alltag, die Gesellschaft und das politische System der DDR vermittelt wird.

https://presseportal.zdf.de/pressemappe/im-labyrinth-der-luegen
Was für ein Glück! Onkel Henry wurde aus der Haft entlassen. Paul und seine Oma sind glücklich.

Aufgrund der vielen DDR Details ist es auch für Erwachsene interessant zu sehen: die Tapete an den Wänden, die Wanduhr, Kühlschrank oder Herd standen sicherlich damals in den meisten Wohnungen.

Und selbst einen solchen Barka, mit dem Pauls Onkel von der Stasi verhaftet wurde, konnten wir mit dem Pfarrkonvent kürzlich in Bautzen anschauen.

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