Heute ging es im Pfarrkonvent um „die Bedeutung theologischer Arbeit in Gemeinde und im Kirchenkreis“.
Zugespitzt hat sich das Ganze in der Frage, ob es die Predigt in der gegenwärtigen Form noch braucht und als Beispiel wurde diese radikale Form aus der Schweiz berichtet. Eine Pfarrkollegin hat mit einer Kettensäge die Kanzel zerteilt. Daraus wurde dann ein Tisch gebaut, an dem die Gottesdienstbesuchenden sitzen und gemeinsam speisen können.
Die Redaktion wünscht sich unter dem verlinkten Artikel auch Kommentare. Mich würde natürlich ihre Meinung auch interessieren. Sie können mir gerne eine E-Mail schreiben, dich ich auch gerne anonym oder mit Namen in diesem Beitrag veröffentliche.
Sie brauchen keine Angst zu haben, dass bei uns die Kanzeln zersägt werden! Aber zur Wahrheit der aktuellen Situation gehört auch, dass die Gottesdienstbesucher*innenzahlen seit Corona zurück gegangen sind und dass ich nicht davon ausgehe, dass die Kirchen nach dem Abflachen des Infektionsgeschehens automatisch wieder voller werden.
Bei mir, bei den GKRs aber auch sonst bei den Gesprächen nehme ich nicht nur eine Frustration wahr, wie wenig zurzeit im Gottesdienst möglich ist, sondern auch eine große Lust, wieder mehr im Gottesdienst zu machen und auch andere Dinge auszuprobieren. Von daher blicke ich trotz der aktuellen Situation positiv und mit Vorfreude in die Zukunft.
Dass andere und schöne Gottesdienstformen möglich sind, ohne eine Kettensäge in die Hand zu nehmen, zeigte auch dieser Bericht von Frau Gruska.