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Noch schnell zu Ferienbeginn oder vor dem Urlaub zu lesen …

Kann es sein, dass ein Buch Siebenjährige und Siebzigjährige gleichermaßen begeistert?

Nach der Lektüre des für unsere Enkel gekauften Buches „Das Klugscheißerchen“ bin ich geneigt, diese Frage aus vollem Halse mit Ja zu beantworten. Der Autor Marc-Uwe Kling (und Fans seiner Känguru-Chroniken  werden schon hier verstehend nicken und lächeln) hat es mal wieder meisterlich verstanden, ein „systemrelevantes Problem“ aus Kindersicht in Angriff zu nehmen. 

Was tun die Geschwister Tina und Thomas bloß, wenn ihnen ihre Eltern mit ständiger Besserwisserei auf die Nerven gehen? Oder sind sie am Ende gar aus gleichem Holz geschnitzt und haben für alles Gesagte einen Kommentar auf Lager? Ich habe mich beim Lesen köstlich amüsiert und muss auch zugeben, sich selbst mal in die Position des anderen zu versetzen, kann konfliktlösend und auch sehr lehrreich sein … aber am besten, man liest selbst, Lach- und Schmunzelattacken sind garantiert. 

https://www.carlsen.de/hardcover/das-klugscheisserchen/978-3-551-52282-5

Am Schluss des Textes stellt sich das Erfolgsduo Marc-Uwe kling und Astrid Henn selbst vor: als Buchstabendurcheinanderbringer und Farbendurcheinanderbringerin. Die Newsletter vom Carlsen-Verlag, wo das Buch 2023 erschien (ISBN 978-3-551-52282-5) heißen dort „Nuhs-letter“, was natürlich gleich in klugscheißerlicher Manier in „Newsletter“ korrigiert wird. 

Das Buch für Kinder ab 7 Jahren eignet sich für die jüngeren Kinder zum Vorlesen, zum Selberlesen für die größeren Schulkinder; zu dieser Geschichte soll es auch ein hervorragendes Hörbuch geben, so die Auskunft im Wandlitzer Buchladen.

Ich wünsche viel Spaß mit dem Klugscheißerchen.

Und falls weiter Bedarf nach dieser Art Humor besteht, empfehle ich Marc-Uwe Klings „Prinzessin Popelkopf“ ‎für die Kleineren (ISBN 978-3863911164) oder die Reclam-Ausgabe der Känguru-Klassiker (ISBN: 978-3-15-014441-1) für die Erwachsenen.

Sybille Gruska