Gestern haben wir in Zerpenschleuse einen schönen Open-Air Gottesdienst zum Himmelfahrtstag gefeiert. Das Thema Herrentag oder Vatertag spielte dort gar keine Rolle. Auf dem Rückweg sind mir dann sehr viele Motorradanhäufungen entgegengekommen und an den Biergärten waren große Gruppen von Männern zu sehen.
Natürlich würde ich mir wünschen, dass möglichst viele Menschen Himmelfahrt feiern oder zumindest die ursprüngliche Bedeutung des freien Tages kennen. Da wir in einer Region leben, in der nur 10% der Menschen einer der beiden großen Kirchen angehören ist es beinahe selbstverständlich, dass die anderen 90% den Tag für etwas anderes nutzen. Und es gibt ja auch schöne und lustige Traditionen für den Vatertag/Herrentag – auch ich freue mich jedes Jahr über die Dinge, die meine Kinder für mich basteln…
Leider gehört es auch zum Herrentag, dass betrunkene Männergruppen rassistische, antisemitische und/oder sexistische Parolen in die Welt hinausrufen. Weil es zu viele Menschen gibt, die am Herrentag Angst vor betrunkenen Männergruppen haben müssen, hat Kollege Lukas Pellio aus Spremberg auf Instagram darauf hingewiesen, dass man sich dem nicht anschließen muss und im Zweifelsfall sogar einschreiten sollte.
Es ist nicht nur ein Hinweis für den gestrigen Tag, sondern auch für die Zukunft wichtig, deshalb wollte ich dies heute gerne hier teilen: