Eine Wanderausstellung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz erzählt vom beschwerlichen Weg der Frauen in das ordinierte Amt der Pfarrerin.
Viele Schritte mutiger Frauen hat es durch die Jahrhunderte gebraucht, um den Weg in das geistliche Amt in unserer Kirche zu beschreiten. Vieles wurde ihnen auf diesem Weg abverlangt. Anlässlich des 75. Jubiläums der Gleichstellung von Frauen und Männern im geistlichen Amt sind die 14 Tafeln der Ausstellung „VORGÄNGERINNEN“ eine exemplarische Rückschau und sie beleuchtet ein Thema, das lange Zeit unbeachtet geblieben war.
Initiiert hat die Ausstellung Bischof Dr. Markus Dröge, konzipiert wurde sie von Pfarrerin PD Dr. Rajah Scheepers, die begonnen hat, die Geschichte ordinierter Frauen in unserer Landeskirche zu erforschen. Geschrieben wurden die Tafeln von 17 Frauen aus Kirche, Diakonie und Theologie, die Abschnitte auf dem Weg zur Emanzipation sichtbar machen. Angefangen bei einer Stimme aus der frühen Zeit der Reformation, Argula von Grumbach, geht es weiter über Ilse Kersten, die 1920 die erste Absolventin der Theologie in Berlin war, hin zu Ilse Fredrichsdorff, die während des Zweiten Weltkriegs ihre Frau in der Kirche stand, schreitet man vor bis zu heutigen Vorgängerinnen. Die Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen. Auch wenn schon viel erreicht worden ist, gilt es noch viele Schritte zu gehen… (aus dem Infoschreiben der ekbo)
Die Ausstellung gastiert in der Kirche Zerpenschleuse vom 1.7. bis 11.8. und kann täglich besucht werden.
Herzliche Einladung zur Ausstellungseröffnung mit Einführung ins Thema und Gesprächsrunde am Freitag, 2.7. um 18.30 Uhr in der Kirche Zerpenschleuse.