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Jüdischer Garten in den Gärten der Welt

Eigentlich nur eine halbe Ausflugsempfehlung, denn der jüdische Garten wurde noch gar nicht offiziell eröffnet und ist von einem Bauzaun umgeben:

Jetzt im Herbst sollte er eröffnet werden. Weil aber nicht absehbar ist, wie sich das Wetter in den nächsten Wochen entwickelt, könnten Sie an einem schönen Herbsttag über einen Ausflug in die Gärten der Welt nachdenken.

Der Jüdische Garten sieht eigentlich fertig aus und durch den Bauzaun gibt es eine Menge zu sehen.

Am Auffälligsten zu allen anderen Gärten, die irgendwo gesondert liegen, ist, dass der Hauptweg den Jüdischen Garten teilt. Ich interpretiere es positiv: Jüdinnen und Juden sind keine Randgruppe in unserer Gesellschaft, sondern mittendrin, selbstverständlich und nicht versteckt. (zumindest wünsche ich mir das)

Auf der Homepage der Gärten der Welt ist eine ausführliche Erläuterung, die das Konzept des jüdischen Gartens erklärt. Es ist eine rund 25-seitige Zusammenfassung, die ich sehr empfehlen kann. Denn der Text gibt einen sehr gelungenen Überblick darüber, was religiöses jüdisches Leben ausmacht. Dr. Yael Kupferberg hat neben der Erklärung des Jüdischen Gartens eine Art Grundlagenerklärung über die jüdische Religion niedergeschrieben.

Insbesondere die Seiten 4 und 5 „Vorbemerkung“, „Grundlagen“ und „Ethik“ haben mir im Nachgang des Vortrages von Frau Sandler noch einmal deutlich gemacht, wie sehr es der orthodoxen Leiterin der jüdischen Gemeinde im Barnim durch ihr soziales Engagement gelingt, in jüdischer Lebenspraxis aufzugehen.

 

Selbstverständlich gehört auch der aufmerksame Umgang mit den wertvollen Ressourcen unseres Planeten zu der beschriebenen Lebenspraxis. Daher steht in einem Wasserarmen Land, wie Israel, die Versorgung von Nutzpflanzen in besonderer Weise im Mittelpunkt. Diese dürfen also auch in den Gärten der Welt nicht fehlen: