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Zusammenhalt statt Spaltung

Mein Momentmal bezieht sich auf dieses Interview aus der „Lage der Nation“ und das Titelbild soll darauf hinweisen, dass gespaltene Gesellschaften eher – wie bei einem Kamel – zwei Höcker bilden zwischen den ein schwer zu überwindendes Tal liegt. Wir leben zum Glück in einer Gesellschaft die nicht gespalten ist. Das Bild dafür wäre eben das Dromedar mit einem großen Höcker.

Kürzlich habe ich gelernt, was gesellschaftliche „Triggerpunkte“ sind. Auf Deutsch würden wir sie vielleicht Sollbruchstellen nennen. In einem Interview erklärte der Soziologieprofessor, Steffen Mau, sein gleichnamiges Buch. Soziologische Erhebungen hätten ergeben, dass wir in einer relativ homogenen Gesellschaft lebten, in der es wenig Spaltung gäbe. Bestimmte Gruppen würden aber von (dem Gefühl) einer gespaltenen Gesellschaft profitieren, weshalb sie versuchten, bestimmte Themen in den gesellschaftlichen Diskurs einzubringen. Das Positionieren zu diesen Themen erzeugt das Gefühl von Spaltung. Aus meinem persönlichen Umfeld kenne ich zum Beispiel die Diskussionen, ob und welche Waffen Deutschland der Ukraine liefern sollte. Das gemeinsame Kernanliegen – Frieden – rückt dabei komplett aus dem Fokus. Vielleicht kennen Sie das bei anderen Themen ebenfalls aus Ihrem Umfeld. Als Kirchengemeinden versuchen wir durch unser Handeln eher Zusammenhalt (als Gegenteil zu Sollbruchstellen) zu stärken und da finde ich es ganz passend, dass wir Sie zum Essen einladen können. In unserer Region entlang der Heidekrautbahn (Wandlitz, Klosterfelde, Groß Schönebeck) wollen wir an drei Abenden im März mit allen, die Lust haben, gemeinsam Abendbrot essen. Frei von spaltenden Diskussionen soll das gemeinschaftliche Speisen im Mittelpunkt stehen. Wenn Sie Lust haben, daran teilzunehmen, finden Sie hier weitere Details: heidekrautbahn-kirchen.de/gemeinsam-essen oder 03339721046